Die Stimme für andere erheben

Vier Kinder stehen nebeneinander und lächeln. Hinter ihnen ist ein kleiner eingezäunter Garten in dem etwas angebaut wird.

Credit: Bauer/DKA

Die Stimme für andere erheben


Als Jungschar und deren Dreikönigsaktion sehen wir es als unseren Auftrag Position zu beziehen und die Stimme für und mit anderen zu erheben, wo Ungerechtigkeit passiert. Damit möchten wir einen Teil zur Lösung der großen globalen Probleme beitragen.

„Die Sorge um die Natur, die Gerechtigkeit gegenüber den Armen, das Engagement für die Gesellschaft und der innere Friede (sind) untrennbar miteinander verbunden“  Papst Franziskus, Laudato si

 

Die Globalisierung hat weitreichenden Folgen für Menschen und Umwelt. Leider profitieren nicht alle Länder der Erde davon. Einige wenige Länder und Unternehmen bestimmen den weltweiten Handel. Dieser passiert oftmals Hand in Hand mit dem Raubbau von Rohstoffen, der zur Zerstörung unserer Erde, der Klimakrise und zu Konflikten führt. Millionen Menschen sind dadurch gezwungen ihre Heimat zu verlassen, wenn ihre Lebensgrundlagen zerstört werden und müssen flüchten. Wenige werden reicher, viele werden ärmer und die Kluft zwischen Arm und Reich wächst weiter.

Durch die Unterstützung unserer Partnerorganisationen in Afrika, Asien und Lateinamerika leisten wir einen Beitrag zur Lösung dieser globalen Probleme. Wir beziehen Position und stehen den Menschen im Globalen Süden zur Seite, die besonders unter den negativen Folgen der globalisierten Welt leiden. Gleichzeitig leisten wir auch in Österreich Bildungs- und Aufklärungsarbeit dazu. Denn um eine nachhaltige Zukunft bauen zu können, in der alle Menschen weltweit ein gutes Leben führen können, braucht das Hinterfragen und Anpassen unseres Lebensstils auch in Österreich. Nur gemeinsam können wir die globalen Probleme lösen, für die Ärmsten eintreten und für die Schöpfung Verantwortung tragen.

Unter www.dka.at erfährst du mehr zu unseren Arbeitsschwerpunkten.

Kinderrechte wollen wurzeln. Nachhaltige Entwicklung auch.

Unter dem Motto „Kinderrechte wollen Wurzeln“ pflanzten Kinder und Jugendliche im Herbst 2020, Blumen, Bäume, Sträucher auf der ganzen Welt. Wir wollen damit deutlich machen, dass wir die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) und den Einsatz für eine bessere Welt bei uns verwurzeln.

Auch in der Diözese St. Pölten gab es eine Pflanzaktion. Gemeinsam mit Schüler*innen aus dem Stiftsgymnasium Seitenstetten, Jungscharkindern der Pfarren Seitenstetten und St. Michael am Bruckbach und unserem Weihbischof Leichtfried wurden heimische Obstbäume und Sträucher gepflanzt und die Kinderrechte und die SDGs symbolisch verwurzelt.

Schulkinder pflanzen gemeinsam mit Weihbischof Anton Leichtfried heimische Obstbäume und Sträucher im Stift Seitenstetten an.

Credit: Bernadette Fessler/DKA

Kinderarbeit stoppen

Kinderarbeit stoppen

Laut Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) müssen 152 Mio. Kinder weltweit regelmäßig mehrere Stunden täglich arbeiten –  davon 73 Mio. unter gefährlichen und ausbeuterischen Bedingungen. Sehr oft verhindert die Arbeit der Kinder einen regelmäßigen Schulbesuch und schädigt in vielen Fällen die gesunde Entwicklung des Kindes.

Auch hier in der Diözese St. Pölten klären wir über ausbeuterische, gefährliche und schädliche Kinderarbeit auf und setzen uns dafür ein diese zu stoppen.

Mehr zu unserer Kampagne, unserem Einsatz und hilfreichen Bildungsmaterialien findest du unter www.kinderarbeitstoppen.at

Ein Kind hat einen großen Korb umgehängt und pflückt Früchte.

Credit: DKA